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14. November 2017

Sebastian Blessing stellt Paper auf der ACM SIGPLAN-Konferenz in Vancouver vor

Allgemeines

Sebastian Blessing arbeitet neben der Tätigkeit bei ABS an seiner Doktorarbeit am Imperial College in London zum Thema „Distributed Programming with Actors“ (Verteilte Programmierung mit Aktoren).

Im Zuge dessen nahm er Ende Oktober 2017 an der ACM SIGPLAN-Konferenz über Systeme, Programmierung, Sprachen und Anwendungen, kurz SPLASH, in Vancouver teil. Diese ist eine der führenden Konferenzen im Bereich Forschung, Theoretische Informatik, Programmiersprachen und Softwareentwicklung.

Er präsentierte dort in Zusammenarbeit mit Prof. Sophia Drossopoulou (Imperial College) und Sylvan Clebsch (Microsoft Research) ein Paper zum Thema kausale Nachrichtenübermittlung. In verteilten Systemen ist die Reihenfolge der Zustellung von Nachrichten eine große und performancekritische Herausforderung. Den entscheidenden Beitrag zur Lösung dieser Herausforderungen lieferte Leslie Lamport (ACM Turing Award-Preisträger), indem er die Grundlage für sogenannte Vektoruhren legte. Diese ermöglichen es, die Zustellung von Nachrichten in nicht-kausaler Reihenfolge zu erkennen. Die dafür notwendigen Metainformationen benötigen allerdings potenziell viele Ressourcen.

Anstatt Fehler in der Zustellungsreihenfolge zu erkennen und dann Recoveryprotokolle auszuführen, stellten Blessing, Clebsch und Drossopoulou eine Lösung vor, durch welche die kausale Zustellung von Nachrichten garantiert ist. Die Sammlung von Metadateninformationen entfällt somit. Die Grundlage dafür ist eine hierarchische Anordnung aller beteiligten Rechenknoten in Form einer Baumtopologie.

Des Weiteren liefert das Paper ein mathematisches Modell zur Erfassung der Zusammenhänge sowie einen Beweis auf Korrektheit der kausalen Nachrichtenzustellung.

In untenstehendem Link haben Sie Einblick in das Paper:

https://www.doc.ic.ac.uk/~scb12/publications/splashws17ageremain-p2-p-bdc7425-34082-final.pdf

Aktiver Teil der Informatik-Forschung zu sein, hilft Sebastian bei der Weiterentwicklung seiner persönlichen Kompetenz und determiniert zugleich die Coding-Philosophie bei der Erstellung von zeitgemäßer Business Software in unserem Unternehmen.

Nicht nur deswegen wünschen wir Sebastian viel Spaß und Erfolg im weiteren Verlauf seiner Doktorarbeit!